Mit dem Bentley Brooklands entstand ab 1992 eine Limousine, deren Technik weitgehend auf der Baureihe des Rolls Royce Silver Spirit basierte. Mit der Basismotorisierung, die aus einem V8-Aggregat mindestens 180 kW (245 PS) holt, zeigte sich jedoch deutlich der auf Sportlichkeit bedachte Unterschied zum Rolls Royce.
Der Name Brooklands stammt von der historischen Rennstrecke im britischen Weybridge, die 1907 eröffnet und als erste auf der Welt ausschließlich für Test- und Rennfahrten genutzt wurde. Mit einem neuen Viergang-Automatikgetriebe sowie einem elektronisch gesteuerten Stossdämpfersystem mit hydropneumatischer Hinterachsniveauregulierung und vielen weiteren Annehmlichkeiten garantiert der Brooklands ein sanftes und doch kraftvolles Gleiten.
Von der Basisversion wurden insgesamt 1.208 Exemplare gebaut, dazu weitere 172 mit langem Radstand. Mit dem Brooklands R wurde zudem auch eine Version mit gesteigerter Motorisierung angeboten, die über 224 kW (305 PS) verfügte. Mit nur 221 zwischen 1997 und 1998 gebauten Exemplaren ist diese Variante sehr selten. Gerade mal 18 Exemplare verfügen über einen langen Radstand, und 100 weitere wurden von der hauseigenen Schmiede Mulliner veredelt.